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Zusätzlicher Weidebeitrag

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Mutterkuh Schweiz begrüsst zusätzlichen Weidebeitrag

Damit die Schweiz beim Tierwohl international führend bleibt, muss die Weidehaltung stärker gefördert werden. Für den Vorstand von Mutterkuh Schweiz ist der zusätzliche Weidebeitrag im RAUS-Programm ein Schritt in die richtige Richtung.

Die Weide steht im Mittelpunkt, wenn man den Steuerzahlern und Konsumenten die Inhalte des RAUS-Programms vermittelt. Tatsächlich heisst RAUS jedoch sehr oft nicht Weide, sondern auch während des Sommers lediglich Auslauf in einem Laufhof. Auslauf im Laufhof ist zweifellos einer Haltung ohne jeglichen Auslauf an die frische Luft vorzuziehen. Er entspricht den natürlichen Bedürfnissen der Tiere jedoch nicht im gleichen Ausmass wie die Weidehaltung. Bisher wurde beim Rindvieh für die Standardvariante mit Weide und für die Alternativvariante für Masttiere ohne Weide der gleich hohe Tierwohlbeitrag entrichtet.

Neu wird für Kälber, Ochsen und Stiere ein zusätzlicher Beitrag bezahlt, wenn sie während der Vegetationsperiode auf die Weide dürfen. Das hat der Bundesrat innerhalb des Verordnungspakets 2018 entschieden. Mutterkuh Schweiz begrüsst diesen Entscheid. Der zusätzliche Anreiz für die Weide ist wichtig.

Eine Studie von Agridea im Auftrag des Vereins für eine Qualitätsstrategie der Schweizer Land- und Ernährungswirtschaft zeigt, dass andere Länder beim Tierwohl aufholen. Die Schweiz führt zwar noch mit deutlichem Abstand, aber der Vorsprung wird geringer (https://bit.ly/2RJMOP0). Die Weide ist im internationalen Vergleich eine wichtige Stärke der Schweizer Landwirtschaft, die es zu pflegen gilt. Sie ist nicht nur gut für die Tiere, sondern auch für die Umwelt: Die Ammoniakemissionen sind auf der Weide nämlich deutlich tiefer als im Laufhof.

Mutterkuh Schweiz verlangt, dass das Tierwohl und insbesondere die Weidehaltung in der künftigen Agrarpolitik ausreichend gefördert werden. Dazu gehört ein Weidebeitrag für alle Rindviehkategorien inkl. Kühe und ein glaubwürdiges, starkes Programm für die graslandbasierte Milch- und Fleischproduktion (GMF).

 

Kontakt:
Mathias Gerber, Präsident Mutterkuh Schweiz, 079 358 38 19
Daniel Flückiger, Leiter Kommunikation, 079 226 52 76

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